Firmware
Als Firmware wird eine Software bezeichnet, die fest in ein elektronisches Gerät eingebettet ist. Die Firmware leistet grundlegende Funktionen, das heißt, das Gerät wäre ohne Firmware nicht nutzbar. Daher nimmt die Firmware eine Zwischenstellung zwischen der physischen Hardware und der Anwendungssoftware, die ggf. auf dem Gerät installiert wird und austauschbar ist.
Firmware ist beispielsweise auf Druckern, Computern sowie Bauteilen wie Grafik- und Netzwerkkarten, Mobiltelefonen, Digitalkameras, Routern, Steuergeräten und zahlreichen weiteren elektronischen Geräten vorhanden. Sie stammt in der Regel vom Hersteller des jeweiligen Gerätes und wird daher auch als Stock-Firmware oder Stock-ROM bezeichnet. In Einzelfällen, z.B. für Mobiltelefone, ist jedoch auch Firmware von Drittanbietern verfügbar, die dann als Custom-ROM oder als Aftermarket-Firmware bezeichnet wird.
Je nach Gerätetyp ist die Firmware fest hinterlegt und nicht austauschbar oder kann aktualisiert werden. Dies kann sinnvoll sein, um zusätzliche Funktionen zu bieten, die Effizienz zu verbessern oder um Sicherheitslücken zu schließen. Firmware-Updates von mit dem Internet verbundenen Geräten sollten daher stets zeitnah eingespielt werden. In IT-Umgebungen von Unternehmen sind Firmware-Updates daher ein wesentlicher Bestandteil des Sicherheitskonzeptes.
Schlägt die Aktualisierung der Firmware fehl, zum Beispiel durch ein Unterbrechen der Stromzufuhr während des Updates, ist keine vollständige Firmware mehr auf dem Gerät vorhanden – mit der Folge, dass es in der Regel nicht mehr verwendet werden kann.
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